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Hauptkategorie: Aktuelles aus dem Verein

Christin Bendfeldt (Schürsdorf) holte sich in Eutin drei Siege

Eutin. „Das war ein Dressurturnier, wie man es sich erneut wünscht“, so die Siegerin der abschließenden Dressurprüfung der Klasse M*, Fredericke Rickert, während der Siegerehrung in Eutin. Sie war eine von knapp 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die auf dem als Pilotprojekt für eine bundesweite Serie von Dressurturnieren des Ostholsteinischen Reitervereins (ORV) Malente-Eutin dabei war. Das Xenophon-Turnier ist dazu ausgelegt, den Erhalt der klassischen Reitkunst zu fördern.
Die Prüfungen um den Preis des Vereins Xenophon wurden getrennt gerichtet. Das Richtverfahren sieht vor, dass ein Richter (M oder H) eine Wertnote nur für Sitz und Einwirkung (analog der Dressurreiterprüfung) gibt, ein weiterer sich nur auf die korrekte Ausführung der Lektionen konzentriert und hierfür ebenfalls eine Wertnote vergibt, während der Richter bei C sein Augenmerk einzig und allein auf die Präsentation im Sinne der Skala der Ausbildung richtet. Die Note bei C wird doppelt in die Wertung einfließen, ebenso verhindert sie unabhängig von den anderen Noten eine Platzierung, sollte sie unter 5,0 liegen.

„Wir sind angetan, von dem was der Jugendwart des Reiterbundes Ostholstein, Christian Schacht, als Ausrichter dieses Turniers sich ausgedacht hat und es den Aktiven anbietet“, sagte auch der Vorsitzende des Verbandes, Klaus Bumann, der auch als Richter auf dem Turnier mitwirkte.
Insgesamt wurden die Aktiven, die in 18 Abteilungen in elf Prüfungen am Start waren, nach dem neuen Richtverfahren bewertet. Die Dressurreiter fanden in der Masse diese Art und Weise des Richtverfahrens sehr gut, weil sie von jedem einzelnen Richter detailliert die Leistungen vom Pferd und von ihnen selbst präsentiert bekamen. „Ein solches Richtverfahren ist für ein normales Turnier nicht geeignet, aber für ein reines Dressurturnier bringt es den Reitern viel mehr Eindrücke von ihren Leistungen und zudem wird die klassische Reitkunst damit weiter gefördert“, bekräftige der Reiterbundvorsitzende Klaus Bumann.
Die erfolgreichste Reiterin des Turniers war die in Schürsdorf beheimatete Christin Bendfeldt, die für den Verein der Pferdesportfreunde Süseler Baum startet. Sie siegte allein in drei Prüfungen, in zwei Prüfungen mit dem neunjährigen Trakehner Hengst Herbstnebel (von Houston). In der Dressurprüfung der Klasse A siegte sie mit 29,40 Punkten vor Michele Zuther (Rv Seenland-Klein Labenz), die vom Richterkollegium 28,70 Punkte erhielt. Mit Herbstnebel holte sich die Pferdewirtschaftsmeisterin, die in Schürsdorf den elterlichen Reitbetrieb führt, auch den Sieg in der Dressurprüfung der Klasse L. Hier kam sie auf 26,50 Punkte und verwies Marie-Louise Fasch (Lensahn) auf Platz 2.
In der Dressurpferdeprüfung der Klasse A gewann Christin Bendfeldt dann auch mit ihrer Stute Caro Lotta mit der Wertnote von 7,80. Hier verwies sie Anja Cassel (Neustadt) mit 7,50 Punkten auf Platz 2.
In der abschließenden Dressurprüfung der Klasse M*, die höchste Prüfung des Turniers, gab es in der ersten Abteilung (Leistungsklasse 3) gleich zwei Siegerpaare, die jeweils 28,60 Punkte auf ihrem Konto hatten: Karen Schnorr mit ihrem Wallach Merlin (Lensahn) und Silke Buck (Lübeck), die in Eutin ihr Pferd Lougi gesattelt hatte. In der 2. Abteilung (Reiter der Leistungsklasse 4) gewann Frederike Rickert vom ORV Malente-Eutin, mit ihrem Holsteiner Contigo, die 27,00 Punkte von dem Richterkollegium erhielt.

(Alle Ergebnisse zu finden unter www.vmm-is.de)
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