Eutin. Der Reitsport in der Region lebt. Das zeigen die bisher in Ostholstein und darüber hinaus ausgetragenen Turniere. Das zeigt aber insbesondere das vom 7. bis 10. Juli stattfindende Turnier des Ostholsteinischen Reitervereins (ORV) Malente-Eutin. Das Nennungsergebnis ist erneut besonders beachtlich. „An allen vier Turniertagen sind die Dressur- und Springreiter von früh Morgens bis in den frühen Abend auf dem Turnierplatz um das Programm zu bewältigen“, sagte Horst Richtarsky als 1. Vorsitzender des ORV.
Das Prüfungsangebot wurde im Vergleich zum Vorjahr nur leicht verändert. So wurde das Qualifikation für das Springen der Reiterbünde wieder in das Programm aufgenommen. Ebenfalls neu ist eine Dressur-Prüfung der Klasse S* für junge Pferde. Die 35 hierfür reservierten Startplätze zeigen, dass der Bedarf an solchen Prüfungen besteht. Auch die im Vorjahr wieder eingeführte Finaltour in der Klasse S* wurde von den Dressurreitern wieder gut angenommen.
Bis Nennungsschluss lagen fast 2.300 Nennungen vor, „ein Ergebnis, dass uns erneut stark fordern wird“, sagte Florian Auer, der als 2. ORV-Vorsitzender nicht nur in der Turnierleitung sitzt, sondern auch die Leitung der gesamten EDV-Abteilung für das Turnier inne hat. Er hat einen vorläufigen Turnierplan ausgelegt und dieser sieht vor, dass die Prüfungen an drei Tagen ab ca. 8 Uhr beginnen. Insgesamt 146 Stunden reiner Pferdesport sind an den Turniertagen vorgesehen.
Als Besonderheit für diesen Jahr ergänzte der dritte Vorsitzende Moritz Kallmeyer die Unterstützung durch die Firma J.J. Darboven im Rahmen der Vereinsinitiative 2016. „Bei unserer Bewerbung hatten wir nicht wirklich damit gerechnet als einer von 100 Vereinen ausgewählt zu werden und erhalten wir großzügige Unterstützung in der Gastronomie durch Kaffee sowie im Marketing durch Plakate und Banner.
Die stärksten Starterfelder bieten auch in diesem Jahr wieder die Dressur- und Dressureiterprüfungen der Klasse A* mit über 100 Teilnehmern. „Dies zeigt, das die Förderung der Reiter um unteren und mittleren Bereich gut angenommen wird und sinnvoll ist.“ sagte Horst Richtarsky.
Auch die Dressurprüfungen der Klasse L (mit bis zu 80 Startern), die M- und S-Springprüfungen mit knapp 95 bzw. 46 Teilnehmern sind beachtlich.
Es gibt auch in diesem Jahr wieder zahlreiche prominente Reiter, die ihre Nennung für das Turnier abgeben haben. Dazu zählen unter anderem die prominenten Springreiter Jesse Luther aus Wittmoldt ebenso wie Andre Arns aus Waterdiek oder Niclas und Lara Aromaa aus Nehmten.
Auf den Dressurvierecken stellen sich unter anderem Ants Bredemeier aus Grönwohld und Markus Waterhues aus Mohrkirch vor.
Mit mehr als 1.400 Pferden wird das Turnier in Eutin wieder die Vereinsführung und die mehr als 100 Helferinnen und Helfer „hinter den Kulissen“ stark fordern. „Aber“, so Florian Auer, „die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, auch in diesem Jahr werden wir es schaffen.“
