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Hauptkategorie: Aktuelles aus dem Verein

Jubiläen und über 30 Reitturniere im Jahre 2012 in Ostholstein


Eutin (RR). Die Reitsportszene in Ostholstein widmet sich in diesen Wochen und Monaten verstärkt der bevorstehenden „grünen“ Saison. „Wir haben zwar noch nicht alle Turniertermine wegen anderer internationaler Termine vorliegen, doch in Ostholstein stehen auch 2012 große Turniere statt. Zudem feiern der Fehmarnsche Ringreiterverein sein einhundertjähriges Bestehen und der Pferdesport- und Förderverein Süseler Baum sein 25jähriges Bestehen des Max-Habel-Platzes“, erläuterte der 1. Vorsitzende des Reiterbundes Ostholstein, Klaus Bumann.

Nach jetziger Übersicht wird es in Ostholstein über 30 Reitturniere geben, in der „kalten“ Jahreszeit in der Halle und im Sommer im Freien. Den Auftakt gestaltet Anfang März der Fehmarnsche Ringreiterverein mit einem Hallenturnier in Burg. Große und kleine Turniere in den Reitsportdisziplinen Springen, Dressur, Vielseitigkeit sowie Schleppjagden reihen sich dann bis Ende des Jahres an. Sportliche Höhepunkte sind natürlich die großen Turniere in Bad Schwartau (10. bis 14. April), in Ahrensbök (25. bis 28. Mai), auf der Insel Fehmarn (21. bis 24. Juni), in Neustadt (29. und 30. Juni) sowie das Turnier in Eutin (5. bis 8. Juli). Zwei Turniere gibt es in Güldenstein (12. und 13. Mai sowie 16. und 17. Juni). Auf den Turnieren in Burg, Ahrensbök, Neustadt sowie Güldenstein können die ostholsteinischen Reiter Punkte für die Kreismeisterschaft sammeln, die schließlich am 1. und 2. September auf dem Turnier in Eutin abgeschlossen wird.

100 Jahre Reiterverein auf Fehmarn

Die Vorbereitungen für das 100jährige Bestehen des Fehmarnschen Ringreitervereins, einem der erfolgreichsten Reitervereine im gesamten Norden, laufen derzeit auf Hochtouren. Der 1912 gegründete Fehmarnsche Ringreiterverein Verein entstand aus der Tradition des Ringstechens heraus. Das Ringreiten ist auch heute noch ein wichtiger Bestandteil des alljährlichen großen Sommerturniers.
Der Verein hat ca. 500 Mitglieder, davon 200 Kinder und Jugendliche. Reiter von der Insel Fehmarn sind weit über die Landesgrenzen Schleswig-Holsteins bekannt und erfolgreich. Zahlreiche Medaillen auf nationalen und internationalen Championaten, erfolgreiche Teilnahme an Nationenpreisen, Deutschen- und Europameisterschaften, sowie olympischen Spielen beweisen die sportliche Leistungsfähigkeit des Inselvereins. In der jüngeren Vereinsgeschichte erbrachten Inga Rauert (im Jahre 2002 Landesmeisterin der Damen), Hans-Thorben Rüder und sein Bruder Kai Rüder herausragende Leistungen im Springsport, sowie Frederike Jaek, Anna-Katharina Störtenbecker (Mannschaftssilber bei den Europameisterschaften 2001 , Mannschaftseuropameister 2002) , Inga-Marie Höper (Silber bei den Deutschen Meisterschaften 2001, Mannschaftsgold und Einzelsilber bei den Europameisterschaften 2002) und Kai Rüder in der Vielseitigkeit.
25 Jahre Max-Habel-Platz am Süseler Baum
Jubiläum feiert in diesem Jahr der Pferdesport- und Förderverein (PSFV) Süseler Baum. Der Reiterpark Max Habel ist am 12. September 2012 genau 25 Jahre alt. Das soll am Jubiläumstag mit einem bunten Fest gefeiert werden. Der Max-Habel-Platz am Süseler Baum ist ein Geländereitsportplatz, der 1987 nach dem Gedankengut des ehemaligen Bundestrainers Max Habel gegründet wurde. Das Ziel war und ist es auch heute noch, Reitern mit ihren Pferden eine vielseitige Ausbildung im Gelände zu ermöglichen - nicht nur für Turnierreiter.
Der Hauptteil des Reiterparks befindet sich in einer ehemaligen Kieskuhle und bietet viele schöne Naturhindernisse und angelegte Wasserstellen. Weiterhin steht eine Galopprennbahn von 1.500 Meter Länge auf dem insgesamt 10,7 Hektar großen Areal zur Verfügung. Außerdem werden bei Geländeturnieren noch weitere mit Hindernissen bestückte Wiesen und Acker beritten, so dass dann durchaus „englische Verhältnisse“ geschaffen werden.
Aufgrund der erwähnten Topographie des Geläufs haben Reiter und Pferde in Süsel für norddeutsche Verhältnisse einzigartige Möglichkeiten, das Bergauf- und Bergabreiten sowie Auf- und Tiefsprünge zu trainieren. Weiterhin gibt es überdurchschnittlich vielfältige Möglichkeiten, das Thema Wasser zu „bearbeiten“ sowie natürlich auch Gräben, Trakehner, Coffin - eigentlich alles was das „Buschreiterherz“ begehrt.

„Wir können sehen, dass der Reitsport ein reichhaltiges Angebot in Ostholstein anbietet, aber gleichzeitig auch eine langfristige Geschichte hat“, sagte Klaus Bumann. Er beklagte allerdings, dass aufgrund der neuen Schulordnung mit Ganztagesunterricht für die Kinder sowie den hohen Kosten für den Besitz eines Pferdes die Mitgliederzahlen in den Reitervereinen sich kaum erhöhen.

Den derzeitigen Stand der Reitturniere können Sie auf der Internetseite des Reiterbundes unter: www.reiterbund-ostholstein.de nachlesen. (RR)

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